Das Dilemma von Blau

Consumer contra Administration

Das Dilemma mit dem Blau fing eigentlich schon mit der Umstellung von 95/98  auf XP an. Was noch für den Consumer-Markt sich als recht günstig und bequem für den Anwender erwies war für die Administration der blanke Horror... die Profile .... .
Eine Heerschar von Technikern ist auch Heute darum bemüht die Spuren von Systemabstürzen durch falsche Treiber, Software, Viren oder ganz einfach Bedienungsfehler Herr zu werden. Eine ganze Industrie bemüht sich das Leben der Administratoren zu erleichtern. Insgesamt ist das System ein riesiger Leviathan der alle, die das wahre Blau lieben, umhegt und pflegt. Es ist ja alles sooooo einfach, klick hier und klick da.....oh  nein, ich habe etwas gelöscht, es gibt ja den Papierkorb oder nicht? Am Besten immer "ja" klicken!...

Man belächelt die Betriebssysteme mit 9x, aber die hatten einen guten Grundgedanken... Usereinstellungen, Userbenutzerdaten, Programmdaten zu trennen. Diese Ideen wurde schon mit XP wieder verwischt und Heute fliegt sämtlicher gesammelter Krimskram eines Anwenders in ein Verzeichnis, das größer und größer wird bis es kurz vor dem Platzen steht.... "Nicht ausreichender Speicherplatz ...." .
Diesen Zustand lässt sich zwar ändern durch die Verwendung von Tools oder eigenem Eingriff in die Registry doch das muss alles haarklein dokumentiert werden, da es verschiedene Ansätze und Lösungen hierfür gibt. 

Unter Linux editiert man die Datei "~/.config/user-dirs.dirs " und schon hat der Admin das Gröbste unter Kontrolle, es ist eine simple Textdatei, nur bestimmte einfache Regeln hat der Admin zu befolgen.

 

Das Schlimmste nach einen Crash ist jedoch die Tatsache, das auf den meisten PCs kein Anwender weis wo seine Daten liegen und wenn eine Datensicherung gemacht wurde, was überhaupt gesichert wurde. Dem Anwender kann man keinen Vorwurf machen, er will die neu erworbene Maschine einfach nur nutzen und mehr nicht, das Technische interessiert ihn nicht. Ich erwähnte nur das Thema "Partitionierung" und "Image" der Festplatte, ein Teil für das Betriebssystem und die Programme und der andere Teil für die Daten. Hiebei spielt es überhaupt keine Rolle wie große die Festplatte ist, wenn man sich an diese Spielregel hält braucht man vor dem nächsten Gau keinen Schrecken haben.Ein Klick und das System ist zu 90% wieder einsatzbereit.

 

 

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